Liebe Freunde von eikon e.V.

 

"Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind, auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind."
Bilder aus meiner Kindheit steigen in mir auf: Mit meinen Eltern in der Christvesper um 17 Uhr. Vor lauter Aufregung konnte ich nicht mehr stillsitzen. Der Weg nach Hause war unendlich lang. Dort angekommen, wartete ich sehnlichst auf den Augenblick, wenn mein Vater das Glöckchen läuten würde. Endlich öffnete sich die Tür zum Wohnzimmer und gab den Blick frei auf den erleuchteten Baum und – das Wichtigste, die Geschenke. Endlich war das Christkind gekommen!"

 

Leider hat mir damals niemand den wahren Grund der Advents- und Weihnachtszeit erklärt. Nämlich, dass wir uns in diesen Tagen an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus erinnern. An dieses Ereignis, das den Weg der Menschheit zum Guten gewendet hat.
"So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab! Damit alle die an ihn glauben nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." (Joh. 3,16) Heimlich, still und leise – in der Gestalt kleinen Babys, – kam der Erlöser in unsere Welt. Ein Liebesangebot Gottes für jeden von uns.

 

Ein anderes Lied klingt jetzt in mir:
"Ich steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut,
nimm alles hin und lass dir's wohl gefallen.
Eins aber, hoff ich, wirst du mir, mein Heiland, nicht versagen:
dass ich dich möge für und für in, bei und an mir tragen.
So lass mich doch dein Kripplein sein;
komm, komm und lege bei mir ein, dich und all deine Freuden."

Wenn wir – du und ich – dieses "Christuskind" in uns aufnehmen und in uns groß werden lassen, dann können auch wir heute – wie Maria damals – dieser immer dunkler werdenden Welt ganz neu Jesus schenken. Christus lebt in uns – das bedeutet, für dich und mich ist jeden Tag Weihnachten! Das größte Geschenk, das der Vater uns geben konnte.


Rückblick

Frank und Hermine Hirschmann haben einen Bericht über unsere Woche in Görlitz geschrieben, den ihr direkt im Anhang findet.

 

Ausblick

Die Termine 2023 findet ihr wie immer nebenstehend und beim Seminarprogramm. Geplant sind auch drei Wochenendseminare, um Vielen die Gelegenheit zum "Schnuppern" zu geben.

 

eikon e.V.

In unserer Jahreshauptversammlung haben wir Hermine Hirschmann mit in den Vereins-Vorstand aufgenommen. Hermine hat sich in den letzten Jahren intensiv in die Vereinsgeschäfte eingearbeitet. Das ist eine große Entlastung für Hartmut und mich. Dafür ein herzliches Dankeschön, liebe Hermine!
Auch unseren Spendern – die eikon e.V. manchmal schon jahrelang unterstützen – ein herzliches Vergelt´s Gott. Ihr helft uns diese Arbeit weiterzumachen und habt Anteil an dem Segen!

 

Wir alle leben in einer schwierigen Zeit, und das geht auch an unserem Verein nicht spurlos vorüber. Einerseits ist unsere Arbeit wesentlich größer geworden, was natürlich sehr erfreulich ist. Andererseits ist unser Spendenaufkommen rückläufig. Das führt dazu, dass wir kaum die Kosten für Unterkunft und Verpflegung der Mitarbeiter, sowie die Fahrtkosten bezahlen können.
Natürlich wissen wir – und erleben das auch – dass der Herr uns versorgt. Dennoch wäre es ein Gebetserhörung, wenn wir mehr Freunde hätten, die eikon e.V. mit einem monatlichen Betrag unterstützen würden. Bitte betet, ob der Herr euch das aufs Herz legt. Alle Beträge – ob groß, ob klein, auch einmalige Spenden – sind willkommen und hilfreich!
Spendenkonto: Raiffeisenbank OA Süd
IBAN: DE51 7336 9920 0003 2494 76
BIC: GENODEF1SFO

 

Wir wünschen euch Gottes Segen in dieser Advents- und Weihnachtszeit.
Möge "das Christuskind" euer Herz erfüllen mit all seinen Freuden.


Eure Christa Bernitz
Im Namen des gesamten Teams von eikon e.V.

 

 

Bericht aus Görlitz

"Leben in Gottes Gegenwart" vom 17. – 22.10.2022 in der Hoffnungskirche in Görlitz

 

Siebzehn interessierte Teilnehmer hatten sich, nach einigen Absagen, letztendlich in der Hoffnungskirche eingefunden. Zwölf Mitarbeiter vom eikon e.V. aus dem Allgäu, aus Görlitz und dem Spreewald waren gekommen, um den Teilnehmern zur Seite zu stehen, für sie zu beten, ihnen zu dienen und um für sich selbst zu empfangen. Unnötig zu sagen, dass wir gemeinsam dafür beteten, dass der Heilige Geist uns dient und die Wahrheit "Christus in uns" zur Realität werden lässt.
Als Christen haben wir eine Menge unseres geistlichen Wissens meistens nur im Kopf gespeichert. Angefangen damit, dass wir geliebt sind und dass wir wissen, Gott ist Vater, denn so beten wir es schließlich im "Vaterunser". Und doch ist es etwas ganz anderes, tieferes, von dieser Liebe Gottes in unserem Herzen erfüllt zu sein.

 

Die Liebe unseres himmlischen Vaters zu uns wird in unseren Herzen lebendig erfahrbar durch den Heiligen Geist. Die Teilnehmer wurden eingeladen, den Vatersegen zu empfangen. Das haben Einige in diesen Tagen tiefer erfahren, ja befreiend erlebt, entweder als wertvolle Bestätigung (ihrer Identität), oder als eine erste derart tiefe Begegnung. Als sehr hilfreich und erhellend wurden die Themen Co-Abhängigkeit und Leistung aufgenommen, ebenso die Lehre über die toxische Scham. Das alles abzulegen, ermöglicht uns in unser wahres von Gott geschenktes ICH und somit zur Selbstannahme zu kommen!

 

Am Ende der Woche ist es immer wieder sehr bewegend, wenn die Schuldscheine vom Kreuz abgenommen werden:

  • Schuldscheine, die nach empfangener Vergebung für eigene Schuld ans Kreuz genagelt worden waren und
  • Schuldscheine für Menschen, denen Vergebung gewährt wurde.
  • Diese wurden am Ende geschreddert und vernichtet.

 

Der Blick auf das nunmehr leere Kreuz, ist ein wohltuendes Bild. Ein sichtbares Symbol für die Vergebung Gottes: Was vergeben und bereinigt wurde, ist nicht mehr da!
Dennoch bleibt der Prozess des Heilwerdens von den Verletzungen, die der Einzelne davongetragen hat.

 

Christa Bernitz, Frank und Hermine Hirschmann haben mit ihren Vorträgen die Teilnehmer eingeladen, ihr Herz zu öffnen und von Gott zu empfangen und es war schön zu sehen, wie Gott durch seinen Geist unter uns wirkte.
Der letzte Abend wurde als eine Zeit in der Gegenwart Gottes mit Soakingmusik gestaltet, begleitet von Gebeten und Bibelworten. Während des Lobpreises an diesem Abend hatte ich (Frank) Jesus gefragt, was er gerade täte. Seine Antwort war: "Ich diene. – Ich wasche ihnen die Füße und salbe ihre Herzen." Und das haben einige Teilnehmer ganz tief erlebt. In den Zeugnissen am folgenden Tag konnten wir dann, unter anderem, auch davon hören, wie Jesus ihnen an diesem Abend begegnet ist. Wir alle erlebten in dieser Woche aufs Neue, dass unser immer treuer Gott es liebt, uns heilend zu begegnen!

Zum Abschluss ermutigten wir die Teilnehmer, sich in Christus zu verankern und aus Seiner Wahrheit zu leben. Christus lebt in uns! Er will sich uns gerne durch den Heiligen Geist offenbaren und uns täglich führen.

 

Dankbar blicken wir auf diese Tage zurück und freuen uns auf nächstes Jahr, auf neue Begegnungen in Gottes Gegenwart, wieder in der Allgäu-Weite und in der Hoffnungskirche in Görlitz.

Frank und Hermine Hirschmann

nicht vergessen

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Termine 2023 (> s. Seminarprogramm)

 

Seminarwochen

Leben in Gottes Gegenwart


in der Allgäu-Weite in Moosbach
19.–24. März 2023

Anmeldung:
Christliches Gästehaus "Allgäu-Weite"
Winkel 7, 87477 Sulzberg-Moosbach
Fon: 08376-92 00-0,
info@allgaeu-weite.de
www.allgaeuweite.de

 

Hoffnungskirche Görlitz
16. –21. Oktober 2023
Anmeldung: Nadine Ulbrich
seelsorge@hoffnungskirche-goerlitz.de

 

 

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Für jede Spende, die unsere Arbeit unterstützt, sind wir von Herzen dankbar.

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