Liebe Freunde von eikon e.V.
Nach Pfingsten – ist vor Pfingsten!
Eigentlich sollte euch unser Freundesbrief schon längst erreicht haben, aber Unvorhersehbares trifft uns manchmal und fordert unsere ganze Aufmerksamkeit. Davon später mehr. Hier erst mal das geistliche Wort von Frank Hirschmann zu Pfingsten:
Der Heilige Geist kommt – NEIN, ER ist immer gegenwärtig.
Darf er bei mir willkommen sein?
Bereits die alte Kirche sprach die Einladung aus: "Komm, Geist Gottes." "Veni creator Spiritus" (Komm, Schöpfer Geist). Ein beständiges Gebet, um mich neu mit IHM füllen zu lassen, um das zu bewältigen, was immer vor mir liegen mag!
Papst Franziskus bemerkt in Evangelia Gaudium, 2013: "Es gibt keine größere Freiheit, als sich vom Heiligen Geist tragen zu lassen, darauf zu verzichten, alles berechnen und kontrollieren zu wollen, und zu erlauben, dass er uns erleuchtet, uns führt, uns Orientierung gibt und uns treibt, wohin er will. Er weiß gut, was zu jeder Zeit und in jedem Moment wichtig ist."
In unserer Seelsorgearbeit von eikon e.V., ob in den Seelsorgewochen oder in den Tagesseminaren, betonen wir immer wieder, wie wichtig es ist:
im Geist zu ruhen
In IHM gegründet zu sein.
Uns auf IHN auszurichten.
Zu hören, was ER uns zu sagen hat
IHM in uns Raum zu geben.
"Alle, die dem Geist Gottes erlauben, sie zu leiten, sind die Söhne und Töchter Gottes." (Rö. 8,14)
Ein Geheimnis, das wir nicht erklären können, aber erfahren und darin leben dürfen. Der Heilige Geist schließt uns in Christus Jesus an Gott den Vater an. Wir haben eine Heimat. Wir haben eine Zukunft, eine Gegenwart, eine Hoffnung. Wir erfahren seine Wahrheit, die uns frei macht.
Erfüllt im Heiligen Geist brauchen wir nicht mehr rast- und ruhelos, nicht mehr getrieben sein. Wir dürfen ihn jederzeit anrufen: "Komm, Geist Gottes. Komm, du Beistand, du Tröster, du Helfer, du Geist der Wahrheit. Komm und verankere mich in dir, in Jesus, im Vater."
R. A. Torrey: "Das Erfüllt werden mit dem Heiligen Geist ist eine Erfahrung, die häufiger Wiederholung bedarf."
Immer auf der Flucht zu sein, ist ein Lebensstil, den im Prinzip niemand will. Immer wieder erfüllt zu werden mit dem Heiligen Geist, ein Leben im Heiligen Geist - Jesus Christus in uns - ist ein Lebensstil, der uns in der beständigen Gegenwart Gottes hält und verankert.
Privates von Christa und Hartmut Bernitz
Eigentlich war meine – Christas – Aufmerksamkeit ganz auf das Seminar in der Allgäu-Weite ausgerichtet. Nach einem Arztbesuch von Hartmut kam die "unvorhersehbare" Nachricht von unserer Ärztin: "Sofort in die Notaufnahme!" Sein Blutwert war dramatisch niedrig und weitere Untersuchungen notwendig. Das Ergebnis: ein faustgroßer Tumor im Darm, der entfernt werden musste! Und es ist ein Wunder, dass der Tumor nicht gestreut hatte, keine befallenen Lymphknoten, keine Metastasen, keine weitere Behandlung notwendig. Danke Jesus!
Hartmut ist jetzt seit 5 Wochen zuhause und es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Natürlich hat so eine große Operation Auswirkungen auf seine Kräfte, schließlich fehlen ihm 60cm Darm und er braucht noch viel Ruhe.
Vorher hatten wir eine gute Arbeitsteilung, jetzt liegt Vieles auf mir und meine Kräfte sind auch sehr begrenzt. Die Frage war, wie schaffen wir, bzw. ich die anfallende Arbeit mit Wohnung und Garten.
Aber Gott hatte schon wieder ein Wunder für uns vorbereitet. Völlig "unvorhersehbar" wurde uns eine betreute Seniorenwohnung angeboten, und dort werden wir im August einziehen. Die Wohnung liegt in Waltenhofen, einem Vorort von Kempten. Hier haben wir schon etliche Jahre gewohnt und alles, was man so braucht – Arzt, Zahnarzt, Bank, Physiotherapie etc. haben wir seit damals vor Ort! Danke Jesus!
An Herausforderungen mangelt es uns nicht und so wird dieses Gebet zur Gewohnheit: "Komm, Heiliger Geist! – beschenke uns mit Kraft aus dem Reichtum deiner Herrlichkeit!"
Leben in Gottes Gegenwart
Die Woche in der Allgäu-Weite musste größtenteils ohne mich stattfinden. Ich konnte nur teilweise Lehreinheiten übernehmen und Frank Hirschmann und Hagen Ulbrich sind eingesprungen. Was für ein Geschenk. Das Team um Frank und Hermine hat alles wunderbar gemeistert. Wie sagt man so schön: "Der Geist war da!" Gottes heilende Gegenwart hat die Herzen berührt, viele Wunden der Vergangenheit geheilt und neue Hoffnung geschenkt.
Tagesseminar in Werben/Spreewald
(Von Doris Drescher und Eva Apelt)
"Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist…" mit diesen Worten aus Ps.34 haben wir nach 10 Jahren wieder nach Werben eingeladen, zu einem Tagesseminar von "eikon e.V., Leben in Gottes Gegenwart". Gottes Zusagen für diesen Tag, haben wir als gute und konkrete Hilfe bereits bei den Vorbereitungen erfahren dürfen. Unser Vorrat: "5 Brote und 2 Fische", damit würde der Dreieinige Gott alle mehr als ausreichend sättigen wollen. Für uns als Team die Herausforderung, mit ständigem Blick auf Jesus und aufeinander diesen Tag von IHM zu empfangen und dieses auszuteilen. "Alles geschehe in der Liebe", dies war eine schöne Rückmeldung vieler Teilnehmer dieses Tagesseminars.
Ja, die vergangenen Jahre waren Wachstumsjahre, für jeden einzelnen und als Team für uns. Hierfür noch ausdrücklich von Herzen Danke den Görlitzern, Hirschmanns, Frank und Hermine als verständliches, umsichtiges, echt kompetentes Leitungspaar. Weiter den Ulbrichs, Hagen und Nadine, ohne euch ginge nichts! Dienels hier im Osten und ihr alle anderen im großen Team und den vielen Betern, die eine feurige Mauer um uns gestellt haben. "Wie gut, wenn Brüder und Schwestern in Einheit zusammen sind, Gottes Segen ist ihnen verheißen!"
Zum Schluss noch kurz zu dem Bild, der Anfangsvision hier vor 10 Jahren, einer damaligen Teilnehmerin: Ein dunkles Ackerfeld im Spreewald, Jesus steht am Rand des Feldes, bläst darüber, kleine Lichter stehen aus den Furchen auf und es werden immer mehr, es wird heller, heller…Ein neuer Anfang ist gemacht, auch das haben wir an vielen begeisterten, Aussagen am Ende dieses Tages, aufnehmen können. Man könnte sagen: "Das Licht ist wieder angegangen!" Preis dem Herrn.
Ihr lieben Freunde und Unterstützer, das ist die begeisternde Nachricht, der Dienst von eikon e.V. geht weiter und der Herr segnet, was wir in seinem Auftrag umsetzen. Mit euren Gebeten und der finanziellen Unterstützung, die ihr uns zukommen lasst, um weiterzugehen, gehört ihr praktisch zum erweiterten Team und habt damit auch Anteil am Segen!
Der Herr stärke und segne euch
Christa & Hartmut Bernitz
Frank & Hermine Hirschmann